Archiv der Kategorie: Internet

Lorem Ipsum, der faule Hund

Text wird für ganz unterschiedliche Dinge benutzt. Das Lorem Ipsum aus dem Titel zum Beispiel wird gerne von Designern und Layoutern als Platzhalter für Text, der später geliefert wird, benutzt. Er soll durch sein generelles Erscheinungsbild vermitteln, wie an einer bestimmten Stelle einer Seite ein Fließtext aussieht, damit Ränder kontrolliert, Schriftgrößen angepasst und viele weitere Parameter verändert werden können, um ein visuell möglichst ansprechendes Endergebnis zu erhalten. Lorem Ipsum enthält dafür speziell erzeugte Wörte, deren Längenverteilung exemplarisch für die englische Sprache sein soll.

Ein ebenfalls sehr bekannter Satz ist „the quick brown fox jumps over the lazy dog“. Er wird häufig dafür benutzt, eine Schriftart zu präsentieren, indem alle lateinischen Buchstaben mindestens einmal enthalten sind. Für einen Schriftartentwickler greift dieser Satz aber viel zu kurz, da nicht nur die Glyphen selbst kontrolliert, sondern vor allem auch die Abstände von verschiedenen Glyphen aufeinander abgestimmt werden müssen, da Text sonst sehr unschöne Lücken bekommen kann; man spricht hier von Pangrammen (wie „non“ oder „oso“).

Jonathan Hoefler ist es irgendwann zu blöd geworden, mit Hilfe von unzureichenden Sätzen Schriftarten zu kontrollieren und hat sich daran gemacht, Texte zu entwickeln, mit denen viele Abstände auf kleinem Raum sichtbar gemacht werden, um schnell und zuverlässig heraus finden zu können, woran es denn nun hakt: Text for Proofing Fonts – A farewell to The Quick Brown Fox.

Die Typografie von Alien

Typografie ist so eine Art Mini-Hobby von mir (ich kann mehrere Schriften auseinanderhalten und ich habe Type:Rider durchgespielt!), aber in Filmen hab ich irgendwie nie Zeit (oder Muße), mich mit den Details auseinander zu setzen, die es zu sehen gibt. Glücklicherweise gibt es Menschen, die das für mich erledigen.

Ergo: Die Typografie von Alien. Wunderbar.

Hallo, zukünftiges Ich!

Manchmal wünschte ich, ich wäre schlau genug, um in meinem Code ebenfalls Kommentare für mich selbst zu hinterlassen:

Wobei ich vermutlich auf den zweiten Teil verzichten würde… andererseits, Island klingt eigentlich ganz cool.

Einen Song für immer hören

Wie awesome ist das eigentlich? Man nehme einen Song, zerschneide ihn in rhythmische Häppchen, suche identische Häppchen und ermöglich dann das nahtlose Abspielen dieser Häppchen.

Tada: The Infinite Jukebox!

Natürlich hat Der Gerät kein Verständnis für größere Songstrukturen als einen Beat, also kann es durchaus mal passieren, dass mitten in der Strophe einfach mal in den Refrain gewechselt wird, wenn da halt mal zufällig eine Zehntelsekunde ist, die bei beiden gleich klingt. Und im Hintergrund mag es auch nicht abspielen, aber das schiebe ich spontan mal auf generell die Audiowiedergabe in Browsern.

Was ist nur los mit den Spammern?

In den Köpfen der Spammer scheint ein Umdenken statt zu finden: Hat man früher versucht, über aussagefreie Schmeicheleien in die Kommentarsektion vieler Blogs zu kommen, so scheint man in letzter Zeit immer häufiger den Weg über vermeintlich konstruktive Kritik zu bevorzugen.

„When I look at your blog in Safari, it looks fine however, if opening in I.E., it has some overlapping issues.“ – Warum sollte mich der IE interessieren?

„But maybe you could a little more in the way of content so people could connect with it better.“ – Ja, vielleicht sollte ich wirklich ein bisschen mehr. Im Weg des Inhalts.

„Youve got an awful lot of text for only having 1 or 2 pictures. Maybe you could space it out better?“ – Ey, wenn dir das Layout meines Blogs nicht passt, spam halt woanders, du Hammel.

So wird das echt nichts mit einer fruchtbaren Geschäftsbeziehung, Leute. Strengt euch mal bitte etwas mehr an!