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Alle Jahre wieder

Ungefähr einmal im Jahr bekomme ich eine Mail von dieser WordPress-Instanz, weil das Spam-Plugin bei einem Kommentar der Meinung ist, dass das vielleicht doch kein Spam ist und ich möge doch mal bitte nachsehen, was da los ist. Und manchmal ignoriere ich das nicht und stelle dann fest, dass ich hier ja so eine Art Blog habe, für so die alltäglichen Dinge. Und dieses Jahr gebe ich sogar mal wieder ein Lebenszeichen von mir!

Hier in der Selbstisolierung geht’s mir prima. Ich bin bereits seit Anfang März im Homeoffice, und seit April bin ich auf 100% Kurzarbeit. Bester Deal ever: 60% des Gehalts für 0% der Arbeit! Das kann von mir aus gerne länger so bleiben.

Und ich denke, dass tatsächlich auch ein großer Teil für lange Zeit so bleiben wird, wie’s momentan ist; jetzt mit den Lockerungen wird sich das Virus weiter ausbreiten können, da für eine Herdenimmunität noch bei weitem nicht genug Leute immunisiert sind, so dass wir dieses Jahr noch eine zweite Welle erleben werden, die vermutlich schlimmer als die erste wird, aber hAuPtSaChHe HaArE sChNeIdEn. Idioten! Einen Impfstoff wird’s frühestens 2021 geben, und vorher sollten wir alle – wie gehabt – so weit wie möglich zuhause bleiben.

Ich bleibe sehr gerne zuhause. Ich mag’s hier! Ich habe zwei Katzen, seit gestern habe ich einen 32-Zoll-4k-Monitor, und remote Arbeiten sollte für einen Softwareentwickler wie mich kein Problem darstellen.

Die Welt in 50 Jahren (von vor 50 Jahren)

Der Asimov, nicht wahr, der alte Isaac, der war schon ein schlaues Kerlchen. Vor 50 Jahren hat er eine Reihe von Vorhersagen (in Visit to the World’s Fair of 2014) getroffen, und mit einigen davon hat er sogar Recht gehabt.

Was wir (leider) noch nicht haben: Automaten, die auf Knopfdruck leckeres Essen frisch zubereiten; unterirdische Häuser; Wände, die gleichzeitig auch Lampen sind (okay, die Technik existiert, aber anscheinend will das niemand haben); keine fliegenden, schwebenden oder auch nur gleitenden Verkehrsmittel; automatisch fahrende Autos (allenfalls Prototypen); Bürgersteige, die sich fließbandähnlich bewegen (außer in Flughäfen); der Verkehr in Innenstädten läuft weiterhin größtenteils nur auf einer Ebene, und LKWs halten auch nicht am Stadtrand; weder Mond- noch Marskolonien (verdammt!); keine Unterwasserbehausung; und leider müssen auch noch immer große Teile der Bevölkerung arbeiten, um essen zu können.

Leider ist Asimov 1992 gestorben, aber es würde mich reizen, zu erfahren, was er für 2064 vorhergesagt hätte.